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VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98 |
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Volltextveröffentlichung
- VerfGH Sachsen
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 141-VIII-98
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- VerfGH Sachsen, 19.07.1999 - 141-VIII-98
Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz Oberes …
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Die Gemeinde Zeithain und der Freistaat Sachsen werden verpflichtet, bis zur Entscheidung über das von der Antragstellerin gegen das Gesetz zur Gemeindegebietsreform in der Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge (Gemeindegebietsreformgesetz Oberes Elbtal/Osterzgebirge) vom 28. Oktober 1998 (SächsGVBl. S. 562) eingeleitete Normenkontrollverfahren auf kommunalen Antrag (Vf. 141-VIII-98) keine aufschiebbaren Entscheidungen oder Maßnahmen zu treffen, die der Antragstellerin im Falle ihres Obsiegens die Wiederherstellung ihrer Selbstständigkeit unzumutbar erschwerten oder ihr nicht wiedergutzumachende Nachteile einbrächten.Gegen dieses Gesetz wendet sich die Antragstellerin mit einem Antrag nach Artikel 90 SächsVerf (Vf. 141-VIII-98), zu dessen Sicherung sie den Erlass einer einstweiligen Anordnung begehrt.
- BVerfG, 03.05.1994 - 2 BvR 2760/93
Isserstedt
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Der Verfassungsgerichtshof berücksichtigt hierbei, dass einerseits in die Folgenabwägung auch die jeder kommunalen Neugliederung immanenten Vollzugsfolgen einzubeziehen sind (ebenso BVerfGE 91, 70 [75 f. m.w.N.]), andererseits aber die Sicherungsfunktion der einstweiligen Anordnung deren Erlass nur gebietet, soweit durch den Gesetzesvollzug ein endgültiger und nicht wiedergutzumachender Schaden droht oder vollendete Tatsachen geschaffen werden (vgl. SächsVerfGH, Beschluss.vom 17.12.1998 - Vf. 88-VIII-98; BVerfGE 91, 70 [77 m.w.N.]).
- VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 8-VIII-93
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Die Antragstellerin ist durch die angegriffene Eingliederung möglicherweise unmittelbar in ihrem Recht aus Artikel 88 Abs. 2 SächsVerf verletzt (vgl. zur Antragsbefugnis: SächsVerfGHG, Urteil vom 23.06.1994 - Vf. 8-VIII-93 -, JbSächsOVG, 2, 52 [54 ff.]; SächsVerfGH, Beschluss vom 03.12.1998 - Vf. 76-VIII-98), da sie durch den Verlust ihrer Eigenständigkeit zentral in ihrer Selbstverwaltungsgarantie betroffen wird (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23.06.1994 Vf. 22-VIII-93 -, JbSächsOVG 2, 61 [69]) und nicht als von vornherein fernliegend zu erachtende Einwendungen gegen Leitlinien und Leitziele des Gemeindegebietsreformgesetzes Oberes Elbtal/Osterzgebirge sowie dessen Umsetzung erhebt.
- VerfGH Sachsen, 21.07.1994 - 30-VIII-94
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Als Ergebnis der demnach gebotenen Folgenabwägung (vgl. SächsVerfGH, JbSächsOVG 2, 100 [103]; 3, 107 [111]) war zur Abwendung - ansonsten drohender - schwerer Nachteile anzuordnen, dass die Gemeinde Zeithain sowie der Freistaat Sachsen bis zur Entscheidung über die Hauptsache in der im Tenor dargelegten Weise auf Belange der Antragstellerin Rücksicht nehmen. - VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 88-VIII-98
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 110-VIII-98
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
vom 17.12.1998 - Vf. 88-VIII-98; BVerfGE 91, 70 [77 m.w.N.]). - VerfGH Sachsen, 03.12.1998 - 76-VIII-98
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Die Antragstellerin ist durch die angegriffene Eingliederung möglicherweise unmittelbar in ihrem Recht aus Artikel 88 Abs. 2 SächsVerf verletzt (vgl. zur Antragsbefugnis: SächsVerfGHG, Urteil vom 23.06.1994 - Vf. 8-VIII-93 -, JbSächsOVG, 2, 52 [54 ff.]; SächsVerfGH, Beschluss vom 03.12.1998 - Vf. 76-VIII-98), da sie durch den Verlust ihrer Eigenständigkeit zentral in ihrer Selbstverwaltungsgarantie betroffen wird (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23.06.1994 Vf. 22-VIII-93 -, JbSächsOVG 2, 61 [69]) und nicht als von vornherein fernliegend zu erachtende Einwendungen gegen Leitlinien und Leitziele des Gemeindegebietsreformgesetzes Oberes Elbtal/Osterzgebirge sowie dessen Umsetzung erhebt. - VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 22-VIII-93
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
Die Antragstellerin ist durch die angegriffene Eingliederung möglicherweise unmittelbar in ihrem Recht aus Artikel 88 Abs. 2 SächsVerf verletzt (vgl. zur Antragsbefugnis: SächsVerfGHG, Urteil vom 23.06.1994 - Vf. 8-VIII-93 -, JbSächsOVG, 2, 52 [54 ff.]; SächsVerfGH, Beschluss vom 03.12.1998 - Vf. 76-VIII-98), da sie durch den Verlust ihrer Eigenständigkeit zentral in ihrer Selbstverwaltungsgarantie betroffen wird (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23.06.1994 Vf. 22-VIII-93 -, JbSächsOVG 2, 61 [69]) und nicht als von vornherein fernliegend zu erachtende Einwendungen gegen Leitlinien und Leitziele des Gemeindegebietsreformgesetzes Oberes Elbtal/Osterzgebirge sowie dessen Umsetzung erhebt. - VerfGH Sachsen, 17.12.1998 - 83-VIII-98
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu Vf. 82-VIII-98
Auszug aus VerfGH Sachsen, 28.01.1999 - 142-VIII-98
cc) Dieser Nachteil wiegt schwerer als das Zurückstellen von solchen Entscheidungen und Maßnahmen zu Lasten der Antragstellerin, die aufschiebbar sind (ebenso im Ergebnis SächsVerfGH, Beschluss vom 16.12.1998, Vf. 83-VIII-98).
- VerfGH Sachsen, 19.07.1999 - 141-VIII-98
Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gemeindegebietsreformgesetz Oberes …
Die Antragstellerin hat auch substantiiert vorgetragen, durch die Eingliederung und die dazu in § 30 des angegriffenen Gesetzes getroffene Rechtsnachfolgeregelung möglicherweise unmittelbar in ihrem Recht aus Art. 88 Abs. 1 und 2 SächsVerf verletzt zu sein (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 28. Januar 1999 - Vf. 142-VIII-98).